Portfoliomanagement

Entscheidung für die spätere Gewichtung der einzelnen Anlageklassen in Ihrem Portfolio ist Ihr Risikoprofil. Hier fließen Ihre Risikoneigung, Alter, Beruf, Einkommen, Sparrate, Finanzkapital, Lebenserwartung etc. mit ein. Ideal zur Risikoprofilierung ist eine Finanzplanung unter Berücksichtung von Finanz- und Humankapital.
Hieraus folgt die angemessene Aufteilung Ihres Portfolios in einen risikoarmen und risikoreichen Anteil.

Auswahl der einzelnen Anlageklassen mit dem Fokus auf Anleihen als risikoarme und Aktien als risikoreiche Anlageklasse. Hier entscheidet sich, welche Risiken Sie eingehen möchten, um eine Prämie/Rendite zu erhalten. Bei Aktien erhalten Sie Prämien auf den Dimensionen Unternehmensgröße, Relativer Preis und Profitabilität. Bei Anleihen erhalten Sie Prämien auf den Dimensionen Laufzeit und Bonität.

Auswahl bestimmter Indizes innerhalb der Anlageklassen. Hier sollte Rücksicht auf persönliche Umstände genommen werden. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang zwischen Ihrem Beruf bzw. Einkommen und einer bestimmten Branchen oder Region, welche daher niedriger gewichtet werden sollte.

Auswahl einzelner Anlageklassenfonds, ETFs und Investmentfonds zur Umsetzung der Strategie. Hier liegt der Fokus auf breiter Diversifikation und niedrigen Kosten.

Ihr Portfolio sollte regelmäßig auf die angemessene Asset Allocation zurückgeführt werden. Dies sollte in der Regeln mindestens einmal im Jahr erfolgen. Hierbei sollten insbesondere Änderungen Ihrer Lebenssituation, die Wertentwicklung einzelner Positionen Ihres Portfolios und Ihre steuerlich Behandlung berücksichtigt werden.