Anlageklassen unterliegen unterschiedlicher Wertentwicklung. Es gibt Anlageklassen mit hoher und niedriger Wertentwicklung. Dadurch verschiebt sich mit der Zeit die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen und das Portfolio entspricht nicht mehr Ihrem Risikoprofil.

Stellen Sie sich ein Portfolio mit 60 % Aktien und 40 % Anleihen. Der Aktienanteil erwirtschaftet eine höhere Rendite. Nach einiger Zeit haben die Aktien 50 % zugelegt, die Anleihen haben jedoch nur 20 % zugelegt. So ergibt sich eine neue Gewichtung mit 65 % Aktien und 35 % Anleihen. Das Portfolio ist nun risikoreicher ausgerichtet als zu Beginn und sollte wieder auf die ursprüngliche Gewichtung gestellt werden, damit es wieder Ihrem Risikoprofil entspricht.

Die persönliche Risikobereitschaft ist in der Regel mit ca. 21 Jahren gefestigt und eher konstant, kann sich aber auch verändern. Mit zunehmenden Alter sinkt in der Regel die Risikobereitschaft leicht.

Persönliche und familiäre Verhältnisse können sich ändern und sich auf das Risikoprofil auswirken. Der Tod eines Familienmitglieds oder Kinder können die Lebensplanung sogar vollständig durcheinander bringen und eine neue Ausrichtung erfordern. Aber auch kleinere Veränderungen können dazu führen, dass Ihr Portfolio nicht mehr angemessen ist.

Anlageziele können wegfallen oder sich ändern. Das Risikoprofil kann sich dadurch möglicherweise stark ändern. Wir versuchen mit Ihnen die wichtigsten Anlageziele herauszuarbeiten, um eine möglichst stabile Planung zu erarbeiten.

Auch auf unvorhergesehene Ereignisse kann man nicht immer vorbereitet sein, jedoch sollte man stets entsprechend darauf reagieren.